"Mir sind meine Freunde ebenfalls wichtig", erwiderte Victorius ruhig, "gerade deshalb muss ich nach Tarona. Der dortige König wird sich mein Konzert ansehen. Ich werde ihn direkt danach um Hilfe in diesem Fall bitten. Verlass dich auf mich, Ludi. Es geht alles zu Gunsten meiner Freunde aus. Und danke für die Karte". Victorius lächelte Ludi an und hielt einen Daumen hoch. "Keine Panik *grins*".

"wir gehen dann jetz schonmal los" sagte Ludi "Viel Glück dir und vergreif dich bei dem Konzert nicht. Lykas Lykanex kommt ihr wir sollten schnellstmöglich los wenn wir diesen Drachen bezwingen wollen." Ludi lief Los richtung Südwesten wo er die Präsenz des Dornentals spürte (Das Dornental ist die Stätte wo die meisten Jungen Rankerds an den Schrein erzeugt werden sie finden immer zu ihrem entstehungsort zurück [Nur der Körper eines Rankerds wird von den Eltern *hust* erzeugt *hust* die Seele wird von der kraft des Schreins eingeflöst.])

"Oh? Warum hälst du an, Megiddo?", fragte Sirelith, da ihr persönlicher Sklave plötzlich gestoppt hatte. "Herrin, dein Haustier ist auf dem Weg nach Tarona", erklärte Megiddo. "Hm... dann sollten wir wohl lieber dahin gehen", fand Sirelith, "danke für den Tipp, Megiddo. Flieg los". Megiddo drehte sich um und flog in die andere Richtung.

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VIctorius war unterdessen in die andere Richtung nach Tarona gegangen. "Ich hoffe, mein Plan geht auf...", dachte er und wünschte sich, schnell zu seinen Freunden zurückkehren zu können.

Ludi führte die zwei wölfe in Stricktem Galopp durch Wälder über Hügel und Berge und an Seen vorbei.
Sie machten nur ein paarmal am Tag Pause um zu Essen zu drinken oder wenn sie einen guten platz fanden trainierten sie ein wenig
in kürze waren 2 tage vergangen und Ludi sagte zu den anderen:
"Wir sind schon VERDAMMT weit gekommen Leute wir müssten schon die Hälfte des Weges geschafft haben. Ich höre schon die Rufe der Rankerdherden des Dornentals. Doch... sie rufen nicht um uns zu begrüßen... sie rufen um Hilfe wir sollten uns Beeilen um ihnen zu Helfen."
Ludi stieg einmal und raste in vollem Gallop weiter Richtung Dornental.

Unterdessen stand Victorius vor den Toren von Tarona und wunderte sich über die mangelnden Geräusche aus der Riesenmetropole. "Hier herrscht ja absolut tote Hose...", dachte er, als er, sich skeptisch umschauend, die Stadt betrat. Tatsächlich war niemand zu sehen. Keine kreischenden Fans empfingen ihn, obwohl der Flyer überall an den Wänden hing. "Seht verdächtig...", fand er.
Es war gerade dabei, Nacht zu werden. Die Stimmung war fast schon gespenstisch.
"Hallo?", rief Victorius in die leeren Straßen hinein, aber als Antwort kam nur sein Echo. "Erzähl' mir jetzt nicht...", dachte er und lief in erhöhtem Tempo durch die Straßen, bis er auf jemanden stieß.
Es war ein großes Känguru mit eisernen Boxhandschuhen. Neben ihm ein gelber Hund mit schwarzen Blitzmuster auf dem Körper.
"Oy", grüßte Victorius, "könnt ihr beiden mir vielleicht Mal erklären, warum Tarona so leer ist?". "Du bist Victorius, richtig?", fragte das Känguru, "ich bin Luke, das ist Inu. Wir sind die königlichen Stadtwachen. Unser König erwartet dich bereits". Victorius schaute die beiden verwundert an, entschloss sich dann aber doch, ihnen zu folgen.

"Euer Majestät", rief Luke, als die drei in einem sehr großen Raum in einem riesigen Palast standen, "ich bringe den von Euch verlangten Besucher". "Aber, aber Luke", sagte eine Stimme von ziemlich weit weg und ein großer roter Drache mit gelben Flügeln und einer weißen Maske auf dem Kopf kam angeflogen, "du weißt doch, dass du mich nicht so höflich ansprechen musst. Wir sind doch Freunde". "Verzeiht, Majestät", Luke verneigte sich. "Du lernst es auch nie, hm?", witzelte der rote Drache und verpasste Luke einen Klaps auf den Rücken. Dann wandte er sich einem völlig perplexen Victorius zu. "Du musst derjenige sein, der Satanyr schlachten will?", vermutete der Drache. "Öhm... ja...", Victorius hatte großen Respekt vor dem Drachen, "ja, das bin ich". "Es ist schön zu hören, dass sich die Animastia verbünden, um die bösen Wesen dieser Welt zu vertreiben", fand der Drache, "ich für meinen Teil bin Sol, der König von Tarona". "Und Held von Balanzia", ergänzte Inu stolz. "Ja, das auch", Sol verdrehte leicht die Augen, "aber kümmern wir uns nicht darum". "Wo sind all die Bewohner?", fragte Victorius. "Du fragst, wo all die Bewohner von Tarona sind?", fragte Sol, "sei unbesorgt. Ich habe sie hier im Schloss in Sicherheit gebracht". "Das beruhigt mich ungemein", Victorius wischte sich ein wenig Schweiß von der Stirn.
Das Gespräch wurde von einem Geräusch unterbrochen, das nach einer klappenden Tür klang. "Ist etwas los?", fragte eine klare Stimme. Sofort verneigten sich Inu und Luke. "Königin Luna...", sagte Luke unterwürfig.
"Ui, sie sieht gut aus", dachte Victorius, als ein grün-blauer Parasaurolophus auf die kleine Gruppe zugelaufen kam.
"Der erwartete Besucher ist hier", erzählte Sol, "das ist los". "Oh, wirklich?", Luna kicherte, "der kleine Rockstar. Ich war schon gespannt, ihn mal persönlich zu sehen". "Tja, hier bin ich", meinte Victorius, "warum ruft Ihr mich zu Euch, König Sol?". "Das hat verschiedene Gründe", begann Sol, "aber setz' dich erst einmal hin und mach' es dir bequem. Luna, wärest du wohl so nett und machst unserem Besucher etwas zu Essen? Luke, Inu, bleibt ihr auch?". "Jawohl!", riefen die beiden im Chor. "Sie scheinen wohl alte Freunde zu sein...", vermutete Victorius, als er in die Runde blickte.

Victorius hatte die Einladung des Königs angenommen und sich an einen Tisch gesetzt, doch die Skepsis machte sich immer mehr in ihm breit. "Sol? Luna? Waren das nicht die Namen der Helden, die vor über 2.000 Jahren Mephistor besiegt hatten?", dachte er bei sich, "wie können sie immer noch leben?". Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er sah zwar, wie sich die Lippen der anderen bewegten, hörte aber keine Worte. "Das... ist alles", dachte er, dann zerbrach das Bild vor ihm plötzlich wie Glas.
Victorius blickte sich um. Um ihn herum war alles verfallen. Der prächtige Palast war in Wahrheit nichts weiter als das. Die Scheiben waren zerschmettert, das Licht nicht mehr existent. Dann fiel ihm auf, dass er an seinen Stuhl gefesselt war.
"Was zum Barsch ist hier los?", fragte er in den dunklen Raum.
Als Antwort konnte er ein böses Kichern vernehmen, das ihm nur allzu bekannt vorkam.

Aus einer der ranken am Boden sprang auf einmal Ludi auf und sagte
"Ah da seid ihr ja. Die Rankerd hier sagen das dieser Wolf von eben nicht der eigentliche Grund für den Aufruhr gewesen sei. In der nähe wurdel wohl ein großes Stück Wald förmlich gebrandrodet , sie wissen nicht wer oder was die Ursache war aber eine weitere Herde ist auf der Suche nach der Ursache."
Ludi starrte kurz an den Horizont wo auf einmal ein Sturm aus Ranken angerannt kam welcher sich als die Herde entpuppte
"Wir haben alles durchsucht und nur ein paar Fußspuren gefunden" sagte das vorderste Rankerd zu einem mächtigen großen während es sich verbeugte" Es scheint nur einer gewesen zu sein"

"Wer ist da? Wer kichert da so blöde?", fragte Victorius in den dunklen Raum.
"Hihihi, erkennst du mich denn nicht mehr?", fragte die Stimme, die vorher gekichert hatte und Sirelith erschien auf der Bildfläche.
Victorius schaute den Dämonenlord der Wolllust eine Weile lang an, dann sagte er: "Äh... nee. Ich kenne dich nicht mehr". "Na ja, auch egal", meinte Sirelith, "dann werde ich dein Gedächtnis eben wieder auffrischen, mein kleiner Sklave". "Ich? Dein Sklave?", fragte Victorius, "wovon zur Hölle redest du da?". Sirelith antwortete nicht und kam auf ihn zugelaufen. Sie fuhr ihm mit der Hand am Unterkiefer entlang und blickte ihm tief in die Augen. Victorius spürte, wie ihm langsam schwindelig wurde. Alles um ihn herum verschwamm vor seinen Augen, bis er das Bewusstsein verlor.